Weshalb linke PolitikerInnen sehr häufig Staatsbedienstete sind und zu viele davon der Allgemeinheit schaden.
Herr Rot arbeitet bei der Firma X. Als Bürger darf er daneben an der Urne und in der Politik frei darüber entscheiden, welchen Umsatz die Firma X macht. Die Kunden der Firma X müssen bezahlen und Leistungen annehmen, ob sie nun wollen oder nicht. Natürlich stimmt Rot stets für steigende Einnahmen und schanzt der Firma X immer neue Aufträge zu. Mit der Zeit bluten die Kunden aus, und es wird immer schwieriger, noch mehr Geld einzutreiben. Also stimmt Rot dafür, dass sich die Firma X auf Kosten der Kunden und kommender Generationen verschuldet.
Absurd? Ersetzen Sie mal „Firma X“ durch „Staat“ und „Kunden“ durch „Steuerzahler“. Denn in Zürich entscheidet tatsächlich eine rotgrüne Mehrheit Staatsabhängiger darüber, wie viel der Staat einnimmt und ausgibt, welche Aufgaben er übernimmt und wer an die Subventionstöpfe darf.
SP-Kandidierende arbeiten mehrheitlich beim Staat
Das glauben Sie nicht? Schauen wir doch mal beispielhaft die Gemeinderatskandidierenden der SP 7 und 8 an: Nach meinen Recherchen arbeiten 10 von 17 beim Staat, ein Elfter bei einer staatlich subventionierten Institution. Weitere 4 sind zwar UnternehmerInnen, einige davon profitieren aber entweder in erheblichem Masse von Staatsaufträgen oder indirekt von staatlichen Subventionen. Bleiben ein Angestellter und eine Kandidatin, deren Arbeitgeber unklar ist. Fast alle profitieren also direkt von hohen Staatsausgaben. Auf Vollkostenbasis dürften uns allein diese Kandidierenden grob geschätzt über CHF 2 Mio. kosten. Pro Jahr.
Zum Vergleich: Von den 17 FDP-Kandidierenden arbeiten gerade mal drei beim Staat und einer bei einem staatlich mitfinanzierten Hilfswerk. Eine gute, ausgewogene Mischung. Die FDP-Kandidierenden tragen mit ihrem Tagwerk zur Finanzierung unseres Gemeinwesens bei – die SP-Kandidierenden dagegen bedienen sich mehrheitlich aus diesen Töpfen.
Zweifelsohne: Viele dieser SP-Kandidierenden nehmen als Lehrer, Forscher, Sozialarbeiter etc. Aufgaben wahr, die unabdingbar sind, und die wir alle schätzen.
Unüberwindbare Interessenkonflikte
Aber: Aus Gründen einer "Good Corporate Governance" (also einer guten, verantwortungsvollen und zielgerichteten Führung und Überwachung) sollten die StimmbürgerInnen dafür sorgen, dass staatsabhängige Kreise keine Überhand gewinnen und sich nicht über politische Mehrheiten selber die Taschen füllen können. Kein gut geführtes Unternehmen würde je solche Interessenkonflikte zulassen, wie wir sie in Zürich kennen. Und solche sind auf Dauer auch nicht im Interesse der Linken.
Denn nur eine Mehrheit von PolitikerInnen, die vom Staat unabhängig ist, kann sicherstellen, dass staatliches Handeln im Interesse aller ist und in kontrollierten Bahnen verläuft. Oder würden Sie eine Maus zur Hüterin eines Käseladens machen?
Die StimmbürgerInnen haben es in der Hand
Am 7. März haben Sie die Chance, hier Gegensteuer zu geben. Gehen Sie an die Urne! Denn wer nicht wählt, spielt jenen Kreisen in die Hände, die alleine aus egoistischen Motiven allen Grund haben, links zu wählen.